Hallo! Ich bin Amelie vom Blog „Rauschgiftengel“ und möchte heute einen meiner liebsten Beautyhelfer vorstellen: Kokosöl. Das reine, native Kokosöl bekommt ihr in Reformhäusern, in Biomärkten, online und wenn ihr Glück habt sogar bei dm von Alnatura. [more…] Aber warum genau soll dieses Öl so gesund sein und was kann ich damit machen? Kokosöl ist ein natürliches und sehr reichhaltiges Öl, dass auch bei Diäten gut geeignet ist, da es sich zur Energiegewinnung beiträgt, ohne sich in Fettdepots des Körpers einzulagern und den Stoffwechsel ankurbelt. Zusätzlich ist es leicht verdaulich und hat eine antibakterielle Wirkung, die sich vielfältig einsetzen lässt. Im Folgenden möchte ich euch einige wunderbare Anwendungsgebiete zeigen.
1. Kochen/Backen
Naheliegend, aber habt ihr Kokosöl schon mal zum Kochen oder Backen verwendet? Probiert es aus, z.B. für Kuchen, im Salatdressing, zum Anbraten von Fleisch und Gemüse, in Currygerichten, usw.. Der Geschmack ist sehr dezent, sodass man nicht fürchten muss, einen zu starken Kokosgeschmack zu bekommen und der Rauchpunkt liegt erst bei 200°C, sodass es sich optimal zum Braten eignet. Ich verwende es am liebsten für Gerichte aus der Wok-Pfanne.
2. Haarspitzenpflege
Diesen Anwendungsbereich kennen sicher auch einige schon. Am besten wirkt das Öl in den Spitzen, wenn diese vorher schon feucht sind, so wird die Feuchtigkeit optimal eingesogen. Nach dem Waschen einfach eine kleine Menge auf die Fingernehmen und einkneten. Als Kur über Nacht großzügig in die gesamten Längen verteilen und am nächsten Tag gründlich ausspülen. Die Haaren sind danach super weich und glänzend.
3. Kopfhautpflege bei Schuppen/gereizter Kopfhaut
Auch gereizter, trockener und schuppender Kopfhaut kann mit Kokosöl geholfen werden, einfach über Nacht oder vorm Waschen in die Kopfhaut einmassieren, einige Stunden einwirken lassen und anschließend mit einem milden Shampoo zwei mal gut ausspülen.
4. Abschminken von wasserfestem Make-up
Augenmake-up Entferner leer? Kein Problem, einfach mit den Fingerspitzen etwas Öl aufnehmen und sanft die geschlossenen Augen massieren. Die Reinigung mit Kokosöl ist nicht nur sehr sanft zu den Wimpern, sondern auch gründlich, da sie sogar wasserfestes Augenmaße-up entfernt. Anschließend mit einem feuchten Wattepad abnehmen und wie gewohnt das restliche Gesicht waschen. Pflegt zusätzlich die sensible Augenpartie!
5. Deo-Ersatz
Jetzt wird es exotisch, bei Deodorants wollen wir Deutschen keine Kompromisse eingehen, doch spätestens seit der Debatte um Aluminiumsalze kommen Zweifel an den herkömmlichen Produkten auf, warum also nicht mal ein unkonventionelle Methode versuchen? Das Prinzip beruht auf der antibakteriell wirkenden Laurinsäure im Kokosöl, welche verhindert dass Gerüche entstehen. Es empfiehlt sich das Öl mit den Fingern auf die sauberen und trockenen Achselhöhle aufzutragen, es zieht schnell ein und kann auch direkt nach der Rasur verwendet werden.
6. Öl Ziehen mit Kokosöl
Die Antibakterielle Wirkung des Öls können wir auch für unsere Zähne nutzen. Das sogenannte „Öl Ziehen“ ist eine unkomplizierte aber zunächst Gewöhnung bedürftige Methode, die nicht nur nachhaltig gegen Mundgeruch wirkt, sondern auch Karies vorbeugt und das Zahnfleisch stärkt. Zusätzlich ist ein „Whitening“ Effekt der Zähne möglich. Nehmt morgens vor dem Zähneputzen einen Esslöffel (ihr könnt auch mit weniger anfangen) des Öls in den Mund und zieht, drückt und schiebt es im Mund für 20 Minuten zwischen den Zähnen hin und her. Anschließend spuckt ihr das Öl aus und putzt euch wie gewohnt die Zähne. Klingt etwas verrückt, aber es lohnt sich ihr werdet bereits am nächsten Morgen beim Aufwachen einen Unterschied merken, versprochen.
7. Nagelpflege
Pflegeprodukte für die Nägel sind häufig mit Ölen angereichert oder werden zumindest damit beworben, also warum nicht gleich das reine Öl verwenden? Mit einer kleinen Öl-Massage kräftigt ihr eure Nägel- und Nagelhaut, je nachdem wie trocken eure Hände sind, täglich oder ein mal die Woche anwenden.
8. Allgemeine Hautpflege
Und zu guter Letzt könnt ihr mit Kokosöl natürlich auch alle anderen trockenen Stellen an eurem Körper pflegen, z.B. Ellenbogen, Knie, Knöchel, Lippen, usw.
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