Die Sammel-Phase der Zero Waste Challenge ist abgeschlossen. Die letzten zwei Wochen habe ich damit verbracht, den von mir produzierten Müll zu horten. Alles wurde brav eingesteckt und Zuhause in den Müllsack geworfen. Und erschreckenderweise ist in den zwei Wochen ganz schön viel zusammengekommen. Und zwar ein gelber Sack voll. Ich wiederhole ein gelber Sack voll mit Müll. Ganz allein hab ich in zwei Wochen also so viel Müll verursacht, wie in einen gelben Sack passt. Wohnt man in einer WG kann man gut ignorieren, was sein eigener Müll ist und was nicht. Aber das ist die bittere Wahrheit.
Gut dass nach diesem Schock nun die karmafreundlichere Phase läuft. Seit Montag versuche ich nun so wenig Müll zu verursachen, wie es möglich ist. Und das gestaltet sich viel schwieriger als gedacht. Neben dem grundsätzlichen Problem, dass gefühlt jedes Produkt verpackt ist, komme ich mir vor wie ein richtiger Öko. Ohne Coffee to Go Becher, Tuppa Dosen und Jute Beutel kann ich nicht mehr aus dem Haus gehen. Trotz Vorbereitung gibt es so viele Sachen über die ich nicht nachgedacht habe. Darf ich verpackte Sachen essen, die ich vor der Zero Waste Challenge gekauft habe? Darf ich mit Freunden kochen, die eingepackte Sachen gekauft haben? Wo zur Hölle soll man umweltfreundliche Zahnpasta herbekommen? Und die Liste wird nicht kürzer.
Ich bin gespannt, was die nächsten Tage so bringen. Ich halte euch natürlich auf dem Laufenden. Ach und natürlich wird der Müll aus dem gelben Sack noch getrennt, falls ihr schon Panik hattet 😀
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