Frohes Neues ihr Lieben. Ich hoffe ihr seid gut reingekommen und hattet einen schönen Abend! So langsam komme ich wieder in der Realität an. Die letzten zwei Wochen war ich irgendwie in einer Weihnachts-/Zwischen-den-Jahren-Blase gefangen. Jetzt da ich wieder wach bin, kann endlich erneut durchgestartet werden.
Das letzte Jahr war geprägt von Veränderungen in meinem Denken und Handeln. Ich habe begonnen mich mehr und mehr mit dem Thema Nachhaltigkeit zu beschäftigen. Ich habe meinen Kleiderschrank umgekrempelt und alles aussortiert, was ich nicht wirklich gerne anziehe. Bin größtenteils auf Second Hand umgestiegen und habe festgestellt, dass es garnicht so schwer ist, wie ich dachte. Auch im Bereich Beauty gab es einen kleinen Cut. Ich habe mir vorgenommen alles, was ich besitze, aufzubrauchen oder zu verschenken und anschließend komplett auf Naturkosmetik umzusteigen.
Inspiriert durch das Interview mit Anja Minhorst vom „natürlich unverpackt Supermarkt“ in Münster Ende des Jahres ist auch das Müllproblem mehr und mehr in meinen Fokus geraten. Natürlich war mir schon vorher bewusst, dass es dieses Problem gibt, aber wirklich damit beschäftigt, habe ich mich erst seit unserem Gespräch.
Wusstet ihr, dass jeder Mensch in Deutschland im Durchschnitt über 450 kg Müll im Jahr produziert? Das macht insgesamt mehr als 37 Millionen Tonnen Müll pro Jahr. Würde man diesen Müll auf einen Haufen werfen, würde ein Müllberg mit ca. 400 m Höhe entstehen. Und das ist nur der Müll, der im Haushalt entsteht. Insgesamt werden in Deutschland etwa 400 Millionen Tonnen Müll produziert.Wenn man durch den Supermarkt geht und sieht wie viel eigentlich in Plastik, Aluminum oder Papier verpackt ist, kann man sich das gut vorstellen.
Deshalb habe auch ich begonnen mir Fragen zu stellen wie: Wie viel Müll produziere ich als Individuum eigentlich? Und was davon lässt sich vermeiden? Kann ich es womöglich ganz vermeiden Müll zu produzieren?
Ich habe viel recherchiert und bin auf Seiten wie „Zero Waste Lifestyle“ und „Zero Waste Jam“ gestoßen, die sich ausgiebig mit dem Thema Müllvermeidung auseinandersetzen. Man findet aber auch viele Erfahrungsberichte von Menschen, die durch die „Zero Waste Challenge“ ihr Denken langfristig geändert haben. Während der Challenge versucht man eine gewisse Zeit so wenig Müll, wie möglich, zu verursachen.
Damit ich ein größeres Bewusstsein für die ganze Sache entwickele, möchte auch ich in den kommenden Wochen an der Zero Waste Challenge teilnehmen. Der Januar soll also ganz im Zeichen der Müllvermeidung stehen. Ich möchte eigene Erfahrungen sammeln, um mir am Ende die Frage beantworten zu können, ob ich in der Lage bin kein Müll zu produzieren.
Ich wage mich also an die ZERO WASTE CHALLENGE
Phase 1 // Die Beochachtungsphase
Ab heute werde ich erst mal zwei Wochen beobachten. Ich werde einkaufen, wie sonst auch und jede Art der Verpackung sammeln. Die zwei Wochen dienen dazu sich schon mal bewusst zu machen, wie viele Produkte eigentlich verpackt sind. Mit der gesammelten Menge Müll kann am Ende ein besseres Fazit gezogen werden.
Phase 2 // Die Durchführungsphase
Zwei Wochen heißt es so wenig Müll, wie möglich zu produzieren. Das heißt:
- keine Plastikverpackung
- kein Alu, keine Dosen
- möglichst wenig Gläser und Papier
Alles, was sich nicht vermeiden lässt, wird aufgehoben. Am Ende der zwei Wochen wird verglichen und ein Resümee gezogen. Natürlich werdet ihr auch zwischendurch auf dem Laufenden gehalten, was ich für Erfahrungen gesammelt habe.
Ich hoffe ihr begleitet mich und habt vielleicht auch ein paar hilfreiche Tipps? Ich bin auf jeden Fall jetzt schon gespannt, was auf mich zukommt.
Wir haben übrigens die Gewinner für die letzen drei Gewinnspiele nicht bekannt gegeben. Die Olaz-Creme hat Vivi gewonnen, das Braun-Kit die liebe Yvonne und die Gesichtsbürste von Philips darf Karla bald ihr Eigen nennen. E-Mails sind schon auf dem Weg zu euch 🙂
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