Es lohnt sich die Sperrmüllberge im Ruhrpott einmal etwas gründlicher anzusehen. Klar, so erfolgreiche Beutezüge wie vor ein paar Jahren gibt es nicht mehr aber manchmal da hat man Glück und ich hatte sofort ein Bild vor Augen wie es aussehen kann. So war es auch bei diesem Schränkchen, das da verlassen am Straßenrand stand. Es bedarf aber eines kleinen Makeover.
Der Herr im Haus wollte den „Müll“ eigentlich gar nicht haben und so musste ich ihn erst überzeugen. Jetzt zählt das kleine Objekt zu einem unserer Herzstücke in der Wohnung.
Dazu musste es aber erst einmal ein bisschen aufgemotzt werden. Diese Holzoptik gefiel mir nicht so ganz. Kein Problem. Auf zum Baumarkt, Tafellack und Zubehör kaufen. Eine Dose reicht vollkommen aus, lasst euch nicht wie ich zwei aufschwatzen. Bevor es aber losgehen konnte, musste der Schrank gründlich sauber gemacht werden. Erstens, weil ekelig und zweitens, weil die Farbe sonst nicht so gut haftet. Ihr seht an dem Putzwasser, dass es nötig war.
Weil ich ungeduldig bin, habe ich den Schrank nicht angeschliffen. Es ging auch so. Die Griffe der Schubladen und die Beine habe ich abmontiert. Und den Lack habe ich mit einer kleinen Schwammrolle aufgetragen. Diese Rollen sind wirklich super und decken gut und gleichmäßig alles mit Farbe ab. Je nach Untergrund ist es möglich, dass man zwei oder drei Mal überstreichen muss. Der Lack den ich verwendet habe, trocknet schnell und da muss man nicht so lange für das Auftragen der zweiten Schicht warten. Die Füße habe ich alle einzeln lackiert und nach dem Trocknen mit Filzenden versehen. Das wertet den Schrank noch einwenig mehr auf. Auf dem Bild oben sieht es etwas fleckig aus aber das liegt daran, dass mit Kreide auf dem Schrank gekritzelt wurde. Wie ihr also seht, ist der Lack wischfest und kann wie eine Schultafel bemalt werden. Wie gefällt er euch?
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