travel / 23.02.2016

Surfen auf Fuerteventura im Planet Surf Camp

„Sometimes you just have to ride the wave you`re given.“ Manchmal fügt sich das Schicksal und das Puzzlestück von dem du nicht mal wusstest, dass es in deinem Leben fehlt, taucht unerwartet auf.

Die letzte Woche habe ich im Planet Surf Camp in Corralejo auf Fuerteventura verbracht. Eine Woche Surfen mit den tollsten Menschen und dem allerbesten Wetter. Heute möchte ich euch von dieser Woche und meinen Erfahrungen berichten. Was habe ich erlebt? Was hat mir besonders gefallen? Was war vielleicht nicht so gut? Also los geht`s!

An- und Abreise
Geflogen bin ich mit Ryanair ab Düsseldorf Weeze. Der Flughafen ist zwar sehr abgelegen, aber vom Ruhrgebiet und aus dem Münsterland immer NOCH ganz okay zu erreichen. Hin- und Rückflug haben insgesamt 110€ gekostet, was im Vergleich zu den anderen Airlines unschlagbar günstig war und was mich letztendlich auch dazu bewogen hat mich für Ryanair zu entscheiden. Der Flughafen auf Fuerteventura liegt in der Stadt „Puerto del Rosario“, was von „Corralejo“ circa 40km entfernt ist. Für circa 13€ (Hin- und Rückfahrt) könnt ihr hier vorher einen Shuttle-Bus buchen, der euch direkt am Flughafen einsammelt und euch fast bis vor die Haustür fährt.

Unterkunft
Die Planet Surf Camp Villa auf Fuerteventura ist ein Traum. Es gibt einen großen Außenbereich mit Pool, Tischtennisplatte, Billard und mehreren Plätzen zum Chillen. Die Gäste sind in Mehrbettzimmern mit Stockbetten und seperatem Bad (nichts für ganz zart besaitete) untergebracht. Die Zimmer sind spartanisch eingerichtet, was aber vollkommen ausreichend ist, da man sich dort sowieso nur zum schlafen aufhält. In der unteren Etage der Villa gibt es eine Küche und einen großen Essbereich plus genug Stauraum in Kühl-und Vorratsschränken, um eure Einkäufe unterzubringen.

Surfen
Die Surfstunden finden täglich von Montag bis Freitag statt. Regelmäßige Infos zur Uhrzeit, in welcher Gruppe ihr seid und wer euer Surflehrer ist, findet ihr auf einer Kreidetafel im Aufenthaltsraum. Vor eurer ersten Stunde bekommt ihr einen passenden Wetsuit für die Woche und eine kurze Einweisung. Jeden Tag holen euch die Surflehrer mit dem Auto ab und suchen nach einem passenden Surfspot abhängig von Wind und Wetter. An den Spots bleibt ihr dann circa 3-4 Stunden. Die Surflehrer waren super nett und ich habe mich direkt wohl gefühlt. Kleinere Gruppen wäre zwar cooler gewesen, aber auch so habe ich jede Menge gelernt. Da die Stunden nur unter der Woche sind würde ich euch empfehlen Samstags oder Sonntags anzureisen, damit ihr die vollen fünf Tage Unterricht ausnutzen könnt!

Aktivitäten
Da das Surfen nur die Hälfte des Tages füllt, habt ihr noch genug Zeit andere Dinge zu tun. Ich habe es sehr genoßen einfach im Outdoor-Bereich der Villa zu liegen, Musik zu hören oder mit den anderen zu quatschen. Es waren sehr viel Alleinreisende unterwegs, also perfekt um Anschluss zu finden. Wenn euch Chillen auf Dauer zu langweilig ist, gibt es noch genug anderes zu tun. Der Ort Corralejo zum Beispiel ist nur 10 Minuten vom Camp entfernt. Dort findet ihr zahlreiche Cafés und kleine Shops zum stöbern.
Wenn ihr richtig aktiv seid, könnt ihr den Vulkan „Montana Roja“ besteigen. Das dauert, je nachdem wie schnell ihr seid, circa 1,5-3 Stunden. Leider war es sehr windig, als wir dort hoch sind, aber die Aussicht hat uns auf jeden Fall dafür entschädigt. Südlich von Corralejo erstreckt sich noch das Dünengebiet des Nationalparks (Parque Natural de las Dunas de Corralejo), was ebenfalls sehr sehenswert sein soll. Wenn ihr Bock auf einen Tagesausflug habt, könnt ihr vom Hafen in Corralejo auch eine Fähre auf die Insel Los Lobos nehmen. Dort gibt es wunderschöne Badebuchten und ein kleines idyllisches Fischerdörfchen.

Essen & Trinken
In Corralejo könnt ihr quasi an jeder Ecke essen gehen. Richtig empfehlen kann ich allerdings den Burgerladen „Single Fin„. Die Burger sind ein Traum, werden schnell geliefert und der Preis ist unschlagbar. Für Burger, Pommes und Getränk zahlt ihr circa 8€. Richtig wohl gefühlt habe ich mich auch im Café „Zazamira„. Mit Blick aufs Meer könnt ihr bei entspannter Musik leckeren Kaffee trinken.

Nachtleben
Da am Wochenende keine Surfstunden sind eignet sich dieses perfekt zum ausgehen. Wir waren Freitag und Samstag in der Tequila/Banana Bar und anschließend im Waikiki. In der Tequila Bar ist jeden Abend Live-Musik, das Bier kostet 2€ und ihr seid direkt am Wasser. Das Waikiki würde ich nur weiterempfehlen, wenn ihr schon zu viel von dem 2€-Bier getrunken habt, andernfalls ist der Laden nicht zu ertragen.

Fazit
Ich würde das Planet Surf Camp jederzeit weiterempfehlen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist für eine Woche unschlagbar (Circa 500€ für Flug, Unterkunft, Eigenverpflegung & Surfen), besonders für den Reisezeitraum.
Ich hatte wirklich eine einmalige Woche. Ich bin das erste Mal allein gereist und von der anfänglichen Angst war nach einem Tag nichts mehr übrig. Danke an das nette Planet-Surf-Camp-Team, aber vor allem Danke an Nadine, Bruce, Ira, die Schweizer Jungs und an Frederike & Tobi von Freiseindesign, die zufällig auch dort waren zu der Zeit!!

In freundlicher Zusammenarbeit mit Planet Surf Camps. Photos by todayis & Refreshsurf <3

Surfing2DSC_0237Surfing3DSC_029312736759_973756032694875_1084172471_oIMG_6696IMG_6330 IMG_6318IMG_6316IMG_5852DSC_0063DSC_0066IMG_5694DSC_0409 Surfing7DSC_0398DSC_0418DSC_0103DSC_0136Surfing1DSC_0142DSC_0229DSC_0205DSC_0202DSC_0362DSC_0167DSC_0304DSC_0262Surfing4DSC_0238 Kopie

2 Comments

  • Reply Alena 26.02.2016 at 13:44

    Wow! Super cool! Das wäre definitiv auch was für mich, sieht auf jeden Fall nach einer genialen Erfahrung aus 😉

    Liebst,
    Alena
    lookslikeperfect.net

  • Reply Vicky 29.02.2016 at 11:07

    ah so cool! ich hatte vor einem Jahr auch Mal eine Einladung, aber habe es leider nicht geschafft…. vielleicht dieses Jahr Mal!

    liebste Grüße,
    Vicky // The Golden Bun

  • Leave a Reply