travel / 24.11.2014

bon bini na curaçao

Fernweh. Wenn ich sage, dass ich Fernweh habe, dann sage ich es meistens, weil ich schon wieder Lust habe in den Urlaub zu fahren. Frankreich ist immer schön, Gran Canaria war toll und Barcelona, London, Stockholm und auch New York waren immer schöne Reiseziele an welche ich wunderbare Erinnerungen habe.

Erwähne ich aber Fernweh und Curacao in einem Satz, dann blutet mir das Herz. Sehe ich etwas türkises, denke ich sofort an das warme Meer auf Curacao. Und auch Palmen, Kakteen und Cocktails, alles erinnert mich an die zwei wunderschönsten Urlaubswochen die ich je hatte. Und ich schätze, dass kein Urlaubsziel diesen Zauber je brechen könnte.
Zu gerne schau ich mir die über 2000 Bilder noch einmal an und erinnere mich an die Wahnsinns Zeit. Für euch habe ich mal ganz tief in den Fotoordner geschaut und euch meine schönsten Eindrücke von der Insel zusammengestellt.

Bon bini na Curaçao … Herzlich Willkommen auf Curaçao. So wird man am Flughafen Hato begrüßt. Man landet auf 444 Quadratkilometer Karibik oder auch 444 Quadratkilometer Paradies. Die kleine Insel in der Karibik gehört zu den Niederländischen Antillen und ist seit 2010 als Land Curaçao einer von vier nach innen autonomen Gliedstaaten des Königreichs der Niederlande. Geografisch aber gehört die größte der sog. ABC Inseln unter dem Winde (Aruba, Bonaire, Curacao) schon zu Südamerika. Das Wetter ist das gesamte Jahr über warm bis heiß und vor allem sonnig. Die Menschen auf Curacao sind nett und aufgeschlossen. Mit meinen Niederländisch Kenntnissen bin ich allerdings nicht weit gekommen. Denn gesprochen wird hauptsächlich Papiamentu. Das ist eine Kreolsprache und setzt sich zusammen aus spanischen, portugiesischen, niederländischen und englischen Elementen. Kurz gesagt: Ich verstehe davon kein Wort. Schaut euch doch einfach die Bilderflut an.

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Der Shete Boka National Park war eins meiner Highlights auf Curacao. Er liegt an der Nordküste der Insel, wo der raue Passatwind das Meer aufpeitscht. Besonders spekatulär wird es, wenn der Wind die Wellen bis zu 10 Meter hoch gegen die Klippen drückt. Wer sich für den Wanderweg Boka Pistol entscheidet, der ist etwa eine  Stunde unterwegs und kann sich dieses Schauspiel ansehen. Und mit etwas Glück kann man hier auch Meeresschildkröten beobachten. Oder wie ich, von einer Husky großen Eidechse erschreckt werden und die Insel zusammen schreien.  Der National Park kann zu Fuß aber auch mit dem Auto erkundet werden. Letzteres ist an sonnigen Tagen vorzuziehen. Denn Die Sonne erhitzt den karge Kalksteinlandschaft erbarmungslos. 

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Mein liebster Strand auf Curacao ist Daai Booi. Man zahlt 5Naf Eintritt und hat herrlichen weißen Sand, Palmen und einen kleinen Kisok, der selbst gemachten Eistee und die leckersten Pommes auf der Welt verkauft. Die Betreiber sind ziemlich nett und immer zu Scherzen aufgelegt.

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Für besonders leckeres Essen ist Hook’s Hut in der Pirat Bay bekannt. Dies ist eine kleine romantische Bar mit Restaurant und Panoramablick aufs Meer. Hier kann einen Tisch im Sand direkt am Wasser reserviert werden. Besonders lecker ist fangfrischer Fisch.

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Ein Helikopterflug über die Insel lohnt sich auf alle Fälle. Die Aussicht auf die Hauptstadt Willemstad von oben ist einfach grandios! Die bunten Häuser haben es mir besonders angetan.

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Unten seht ihr eine Ponton-Brücke, die „Koningin Emmabrug“. Sie ist beweglich, um durchfahrende Schiffe passieren zu lassen. So kann es durchaus vorkommen, dass ihr kurzerhand einfach mit der Brücke beiseite gefahren werdet, um ein Schiff vorbeifahren zu lassen. Sie trennt die beiden Herzstücke, Punda und Otrobanda, Willemstads voneinander. Vor hier aus, aber habt ihr einen tollen Blick auf die bunte Häuserfront von Willemstad ohne mit dem Heli abheben zu müssen. In Willemstad selbst gibt es einen Altstadtkern und eine Shopping mall, sowie viele Bars und Restaurants die zum Verweilen einladen. Am besten schmeckt ein kühles Polarbier an der Promenade! Traditionelle Köstlichkeiten könnt ihr für wenig Geld auf dem schwimmenden Markt ergattern. Hier treiben sich aber auch viele venzuelanische Händler rum, die Elektrogeräte, Haushaltsartikel oder Cds vertreiben. Immer schön feilschen.

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Der Grote Knip oder Playa Abou ist der einer der größeren Strände auf Curacao und ihr ist zur Primetime auch am meisten los. Von hier aus starte viele Tauchtrips. Der Sand ist weiß und das Wasser, wie überall wunderbar klar. Daher wird er oft auch als Postkarten Strand bezeichnet. Der Eintritt kostet hier 4-5 NAF. Auch hier gibt es ein kleines Kisok. Ab und zu kann man kleine Jungen beobachten wie sie links und rechts von den Felswänden ins Meer springen. Da gefriert mir jedes Mal das Blut in den Adern!

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Während der zwei Wochen auf Curacao, hatten wir einen Mietwagen und sind einmal um die ganze Insel gefahren. Wir haben uns jeden Strand angeschaut, war er noch so klein und versteckt. Es lohnt sich auf jeden Fall durch die kleine Dörfer zu fahren und sich auch die Landschaft anzusehen. Neben dem National Park als Attraktion, gibt es auch noch eine Aloe Vera  und Straußenfarm. Ein Abstecher hier her lohnt sich alle mal. Die Aloe Vera Produkte bewähren sich vor allem bei einem Sonnenbrand sehr gut. Dann gibt es noch den  Christoffel Nationalpark. Dort kann man mit 375 Metern den höchsten Punkt der Insel erklimmen, nämlich den Christoffelberg. Von hier oben aus hat man einen 360-Grad-Blick über die gesamte Insel.

Ich habe hier in meinem Bericht sicherlich noch einiges vergessen. Für ausführlichere Informationen und weitere Tips rund um Curacao, könnt ihr daher mal auf der Tourismus Seite von Curacao vorbeischauen!!!

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